Unsere Pädagogik richtet sich

nach dem Bayerischen Bildungs und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen.

Wir können ohne starre Vorgaben situationsorientiert arbeiten und an den Interessen der Kinder anknüpfen. Wir verstärken positiv und stärken dadurch die Stärken der Kinder. Durch das Ermöglichen vieler Selbstwirksamkeitserfahrungen wird das Kind in seiner Entwicklung unterstützt und gefördert. Besonders seine personalen Kompetenzen (Erläuterung unter Resilienzforschung / Wustmann oder Noeker). Das Kind wird als Konstrukteur seiner eigenen Entwicklung wahrgenommen und weder unter- noch überfordert.

Besonders angestrebt ist ein solider Aufbau einer guten Beziehung zwischen Kind, Eltern und Betreuer durch elternbegleitende Eingewöhnung. Nur so geht es den Kindern gut und sie fühlen sich gut aufgehoben und sicher. Eine gute Beziehung zum Kind bildet die Basis für nachhaltige Bildung.(ohne Bindung keine Bildung)

(Für die elternbegleitende Eingewöhnung haben wir für Sie einen Leitfaden in Form eines Flyers entworfen)

Wir leben „Partizipation“  durch Einbeziehung bei Entscheidungen von Eltern, Kindern und Betreuern.

Unsere Philosophie und Arbeit ist geprägt von einer positiven, wertschätzenden und respektvollen Haltung den Kindern und Eltern gegenüber.

Weiterbildungen, Teamgespräche bzw. Reflexion und fortwährende eigene Reflexion sind selbstverständlich.

Pädagogische Ansätze

Wir setzen so gut es geht aus den verschiedenen pädagogischen Ansätzen das Beste für unsere Kinder um.

Ziel: Wir können individuell und bedürfnisorientiert mit den Kindern umgehen und Einseitigkeit  im Erziehungsstil  vermeiden.

In unserer Pädagogik findet man Ansätze von Emmi Pickler, die Wegbegleiterin der liebevollen und dem Kind zugewandten Pflegesituation war.

Maria Montessori, der es um eine ganzheitliche Sicht auf den Menschen ging und die sich im besonderen den Entwicklungsabschnitten, den sog. „sensiblen Phasen“, wie Sprach, Bewegungs und Sozialentwicklung widmete. Sie legte auch viel Wert auf die vorbereitete Lernumgebung, sowie die kontinuierliche Beobachtung und den individuellen Entwicklungsbericht. Wichtig war es ihr, kompetenzorrientiert bzw. an den Resourcen der Kinder anzuknüpfen und nicht daran was sie nicht können. Ein wichtiger Satz von Maria Montessori:“ Die Erzieherin begleitet das Kind auf seinem Weg in die Unabhängkeit“. Maria Montessori war auch eine Vertreterin der Altersmischung. Andere wichtige Leitsätze von M.Montessori für uns sind:“Hilf mir es selbst zu tun!“, oder: „Durch Unterdrückung kann man keine Entfaltung bewirken“.

Der Ansatz der Reggio-Pädagogik  und dessen grundlegendes Merkmal ist die Kommunikation aller beteiligten Personen am Erziehungsprozess. Dialog und Austausch zwischen Eltern, Erziehern und Kindern stehen im Vordergrund, sowie Selbsterfahrung und Selbsttun der Kinder.

Der pädagogische Ansatz nach Pestalozzi und Fröbel mit dem einfachen Satz:“ Mit Kopf, Herz und Hand“. Fröbel hat als erster Pädagoge auf den Zusammenhang von Bindung an eine erwachsene Bezugsperson und die Bedeutung dieser emotionalen Beziehung für die frühkindlichen Bildungsprozesse verwiesen.

Der Situationsansatz vertritt einen expliziten Bildungsanspruch. Hier sollen Schlüsselsituationen Ausgangspunkt jeder pädagogischen Arbeit sein. Wir versuchen hier hauptsächlich an den Interessen der Kinder anzuknüpfen, woraus dann zum Beispiel ein Projekt entstehen kann.

Nach dem Situationsansatz wird Kindern zugetraut, Verantwortung für ihr Wohlbefinden zu übernehmen. Auch hier wird die Altersmischung vertreten, die den Kindern ermöglichen soll vielfältige Erfahrungen zu machen. Ziel ist es, den Kindern so viel Mitbestimmung wie möglich zu garantieren. Der Situationsansatz lässt sich nur durch intensive Teamarbeit verwirklichen. Die Unabhängigkeit der Kinder ist hier auch wieder das Wichtigste.

Bindung ist ein vom Gefühl getragenes Band, das eine Person mit einer anderen spezifischen Person anknüpft und das sie über Raum und Zeit miteinander verbindet.

John Bowlby, ein Pionier der Bindungsforschung

Kinder Spielgruppe Garmisch-Partenkirchen